„CDA rund um die Welt“ so könnte man ebenfalls titeln, denn bereits zum 13. Mal aber zum ersten Mal in Österreich fand sich die wissenschaftliche HL7 Community im Wiener Technikum ein. Vortragende und Teilnehmer kamen aus 20 Ländern u.a. Australien, Korea, Kanada, England, Deutschland, Österreich, Kolumbien, Spanien, Polen und Tschechien.
Die Themen spannen sich um nationale EHR Architektur und deren Nutzung, CDA, Infrastruktur für Interoperabilität bis hin zu Probleme und Lösungsansätze im Umgang mit komplexen IT Projekten. Diese sollten nicht nur die IT sondern auch die komplexe und heterogene Healthcare Umgebung berücksichtigen. Traditioneller Programmpunkt war die „Show me your CDA“ Session. Zum Socializing fand man sich bei einem Wiener Heurigen ein. Der Joachim W. Dudeck Awards für den besten Konferenzbeitrag eines jungen Autors ging an Edgar De La Cruz von der Universität von Cauca (Kolumbien), dessen Beitrag eine nationale Referenzarchitektur zum Austausch von CDA-Dokumenten in Kolumbien vorstellte.
Einige Statements aus den vielen Vorträgen:
„One-stop shopping für eHealth Standards auf einem nationalien Level lohnt sich.
Ein einziger eHealth Standard ist für alle, die am Markt teilnehmen, von Bedeutung“
(Michael van Campen, Kanada)
„Es ist oft nicht die IT, die Probleme verursacht sondern Mangel an Management am Projekt selbst oder in der Organisation in der das Projekt stattfindet. Die CDA Implementation Guides machen HL7 Anwender zwar glücklich, jedoch sei dies nicht genug.“ (Stefano Lotti, Italien)
“Problem: Health Records are at best manually shared by the patient´s involvement”
(Edgar De La Cruz, Kolumbien)
„The Good News: There are domain efforts (e.g., IHE-PCD, Continua Healthcare Alliance, MDPnP, CIMIT, ICE) making real progress towards attaining these goals.” (John J. Garguilo, Österreich)
Weiterführende Informationen zum Thema gibt es bei der HL7 Anwendergruppe Österreich: Website