International, Österreich

E-Health Summit Austria in Wien

Fast schon Tradition – die E-Health Summit in Wien. Medtermine berichtete ja schon von den letzten Jahren: 2012, 2013, 2014, 2015.

War es letztes Jahr eher mau, nichts wirklich Neues, so gab es heuer etwas frischen Wind durch das durchaus trendige Thema Big Data und deren Auswerteversuche, die bis hinein in die Komplexitätsforschung reichte.

Ein prominent besetzer Roundtable versuchte z.B. das Dreiecksverhältnis Arzt, IT, Patient – mit Fragezeichen zu erörtern. IT ist in der Mitte der Medizin längst angekommen, doch steht laut einigen Ärzten wohl des öfteren noch im Weg zwischen Arzt und Patient. Eine Kulturänderung wurde ebenso angesprochen wie dass der Hippokratische Eid nur als Ausrede diene, IT nicht einzusetzen.
 
Und die Patienten? Die waren dieses Jahr leider nicht vertreten, man redete nur über sie. Claudia Dirks, die Gesamtleiterin und Kommunikatorin des Kongresses erwähnte dies allerdings in ihrer Einleitung zum Round Table und gelobte fürs nächste Jahr Besserung. Wäre wünschenswert, dazu in einem späteren Blogpost mal mehr dazu.

 

Roundtable #ehealthsummitAT

Ein von Medtermine On Tour (@medtermine) gepostetes Foto am


 

Interessant auch: vor einigen Jahren rang man insgesamt noch um das Verständnis, IT Standards zu fordern und zu entwickeln. Dieses Jahr besteht zumindest ein genereller Konsens diesen natürlich zu verwenden. Am Bild Stefan Sauermann vom FH Technikum in Wien.

 

Stefan Sauermann in conclusio : we need stanatdised infrastructure #ehealthsummitAT

Ein von Medtermine On Tour (@medtermine) gepostetes Foto am

 
Und natürlich kann das immer passieren, Typos auf der Ankündigungswand – es sollte „Winner“ heißen 😉 Ob da wohl das eher winterliche Wetter einen Streich gespielt hat? Who knows. 😉

 

Kreativer Typo eines Winner Projects 😉 #ehealthsummitAT

Ein von Medtermine On Tour (@medtermine) gepostetes Foto am

 
Zum Abschluss noch ein Kritikpunkt, der leider 2012 und 2013 auch bestand: Es gab nur eine einzige Trinkausgabestelle in dem sehr weitläufigen Kongressareal. Die war immerhin den ganzen Tag verfügbar und nicht wie 2012 und 2013 nur während der Pause… Dennoch: wenn drei bis vier Räumlichkeiten direk nebeneinander liegen, pilgert niemand zum anderen Ende des Areals um sich etwas zu trinken zu holen. Der Gang aufs WC, um das in Wien trinkbare Hochquellwasser aus der Leitung zu trinken war da viel näher, oder man durstete oder brachte sich selbst etwas mit. Eigentlich ein No-Go und eher peinlich für die Location. Dennoch könnten die Veranstalter dies durchaus einfordern, denn warum hat es in den letzten beiden Jahren funktioniert, dass überall Tische mit Gläsern und Leitungswasser aufgestellt wurden?
 

Insgesamt waren die beiden Kongresstage interessant und abwechslungsreich. Eine Empfehlung jedenfalls für alle, die sich in Sachen E-Health orientieren wollen.
 
Ach ja Twitter. Österreich schläft da wohl noch ein bisschen und auch aufmunternde Worte einer Kollegin konnten auch dieses Jahr nur wenig daran ändern, dass entweder gar nicht gewittert wurde, ohne Hashtag oder mit einem @. Bisschen umständlich da eine echte Twitternachlese oder gar Reichweite bestimmen zu können. Macht aber nix, wir hatten trotzdem Spaß:
 


 

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