Twitter hält für mich ja immer wieder Neues parat. So auch der Fund des Treffens der Wissen(schafts)podcasterinnen mit dem bezeichnenden Titel „#ganzohr“. Soweit so gut, Innsbruck ist ja nicht ganz so weit, und so nebenbei mal wieder eine Veranstaltung, bei der ich selbst auch noch was lernen kann. Einmal lernen, immer lernen, is so ;-).
Nach einer ruhigen Anfahrt hab ich mich im Hotel Nala einquartiert, ein Tipp einer unbekannten Bahnreisenden vor einiger Zeit. Guter Tipp 🙂 Zu Fuß gings dann am Samstg früh zum Veranstaltungsort mitten in der Altstadt von Innsbruck, gleich neben dem Goldenen Dachl. Mitten durch eine Unzahl von vorwiegend asiatischen Touristen. Wohlgemerkt auch am Sonntag früh vor 9h…
24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich pünktlich um 9h ein und Melanie Bartos (@melaniebartos), die diesjährige Veranstalterin, eröffnete das Treffen. Schon interessant, aus welchen Ecken alle so kommen, viele aus dem universitären Bereich, Studenten, Professoren, aber auch ein paar Neugierige so wie ich, die vorerst noch nichts mit Podcasting zu tun hatten – außer sie zu konsumieren. Ist ja mal eine gute Vorraussetzung.
Ich erfuhr außerdem, dass dies schon das fünfte Treffen war, und sich um #ganzohr eine muntere Community gebildet hat: Wissenschaftspodcasts.de. Der Austausch findet zusätzlich auf der Plattform Sendergate.de statt – aber auch auf Twitter, was (mir halt) die Kontaktaufnahme wesentlich erleichtert hat. Nicht umsonst ist mir also das #ganzohr-Treffen in meine Timeline gespült worden.
Die Vorträge am Samstag und Sonntag Vormittag, waren allesamt interessant und spannten einen Bogen von „Wo steht die Wissenschaftskommunikation, Creative Commons, Drittmittelgenerierung, Podcasts in der Bildung bis hin zu Schreibtechniken für Showcasts und Informationstexte.
Aufgelockert wurde das dichte Informationsprogramm durch einen Barcampnachmittag am Samstag. Da waren Themen wie Ziele der Wissenschaftspodcasterei ebenso dabei wie verschiedende Formate fürs Podcasten oder wie man Podcasts mit Stilmitteln interessanter machen könnte.
Dank Tine (@tinowa) gab es eine Anfängersession, bei der alle technischen Fragen gestellt werden konnten, die sich so ergeben. Interviews aufnehmen, den Beitrag gestalten, die OTs schneiden, das kenn ich ja vom Ö1 Radiodoktor, doch ein Stückchen fehlt da noch zum Podcast. Oder auch das Aufnehmen mit zwei Mikros – für jede Stimme ein Kanal – das hab ich ja bisher noch gar nicht gebraucht…
Fragen war generell erlaubt und gerne gesehen und so hab ich jede Menge Neues erfahren, zu Technik, Equipment und Produktion eines Podcasts. Macht definitiv Lust auf mehr…
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Mehr gibts jedenfalls als Tweetnachlese unter #ganzohr2017 -Moments auf @medtermine
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