Es war schon sehr beeindruckend nach coronabedingter Abstinenz wieder in einen Kongress einzutauchen. Die Location bekannt – Apothekertrakt Schloss Schönbrunn, das Thema dHealth, organisiert vom AIT.
Gelandet auf der dHealth pic.twitter.com/m85p6ezAaM
— Medtermine (@Medtermine) May 24, 2022
Zwei Tage geballte Information aus Forschung und Anwendung und ausgiebiges Netzwerken zeichnet diese Veranstaltung aus, die ich als Medtermine nun schon einige Jahre ankündigen darf aus. Diesmal ein *sponsored post*, aber völlig frei gestaltet.
Mein Interesse am ersten Tag galt der Medizintechnik, genauer gesagt den regulatorische Rahmenbedingungen die auf Startups warten. Insbesondere bei Software warten so einige Fallstricke. Es gibt zwar klare Abläufe wie so ein Medizinprodukt Software zu bewerten ist, jedoch ist Software nur Information, so der Vortragende Martin Popovic. Die Richtlinien sollten im Volltext genau durchgearbeitet werden, denn auch bei Software muss der klinische Nutzen dargestellt werden, ob Fremdstudien ausreichend seien oder eigene Studien notwendig, sei je nach Fall unterschiedlich. Er rät sich gegebenenfalls auch externe Hilfe für den Einreichungsprozess zu holen.
Die Pausen wurden ausgiebig zum Netzwerken genutzt
It is a very busy first day here at the #dHealth 2022! Very good to have people here after a long break of physical events!#dHealth #science #conference pic.twitter.com/QunWeZs6XF
— dHealth (@dHealthAustria) May 24, 2022
Telehealth, Telemonitoring und Co waren ebenso present wie die integrierte Versorgung und die neue digitale Arztpraxis, aber auch exotisches wie digitale Biomarker und ein kritischer Blick auf die Datenflut und auf den oft inflationär gebrauchten Begriff „dHealth“. Eine schöne Wortkreation spendete Moderator Bernhard Tilg: „Österreich ist das grösste Biotop für Pilotprojekte, aber als Locoregionalprojekte“.
Gabriel Kleinoscheg presents the very innovative project "TerminoloGit" – An Open Source Terminology Server for Large Scale eHealth Environments. #dHealth2022 pic.twitter.com/0LIu30wv6D
— HL7 Austria 🇦🇹 (@HL7_Austria) May 25, 2022
Allgemeiner Tenor: Digitales und die Technik sei da, man müsse es nur nutzen, das in Vorträgen und auch bei Pausengesprächen wurde jedoch oft das „wie“ angesprochen. Darüber werde wohl noch viel zu reden zu sein, auch in der EU.
First day of the #dhealth conference in Vienna, beautiful location of Schönbrunn. @STSvienna team presents today results from the @Smart4HealthEU project on Citizen #cocreation and their place in the European Health Data Space, doi: 10.3233/SHTI220359; open access pic.twitter.com/hDDyd9wkbT
— Ulrike Felt (@Ulrike_Felt) May 24, 2022
Da stimmten wohl auch viele zu:
Ein guter Abschluss des ersten Tages – Siegfried Meryn auf der #dhealth „die Götter in weiss, das ist vorbei.
Patienten sind Menschen“ pic.twitter.com/2KTBChJDPw— Medtermine (@Medtermine) May 24, 2022
Zu erwähnen wäre dann noch der „Best Master Student Paper Award“:
Congratulations to the winners of this year's competitions at @dhealth 2022
Best Master Student Paper Award: Hannah Vinatzer
Best Poster Award: Stefan Sabutsch, Matthias Frohner, Gabriel Kleinoscheg, Andrea Klostermann, Nina Svec, Stephan Rainer-Sablatnig, Nikola Tanjga #dhealth pic.twitter.com/RmrMWkDlAX— AIT (@AITtomorrow2day) May 25, 2022
Das Highlight zum Schluss war der Vortrag von Sylvia Thun, der Community auf jeden Fall ein Begriff. Sie referierte über die Wichtigkeit und Verbesserungsmöglichkeiten der Interoperabilität im Management von Gesundheitskrisen.
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Eine ernste Angelegenheit: ‚Improving global interoperability in healthcare in Crisis Management‘
— Sylvia Thun (@ProfThun) May 25, 2022
Bis zum nächsten Mal!
Over 300 participants in more than 80 presentations & workshops at @dHealth 2022!#digitalhealth #healtcare #dhealth #dhealthaustria #healthandbioresources pic.twitter.com/8WRKmoSLFE
— AIT (@AITtomorrow2day) May 24, 2022