„Die Diagnose stell immer noch ich“ – Wirklich?
Manchmal liegen Themen einfach so da und was mir beim zusehen der ORF Sendung „Thema“ allerdings schwer aufstößt sind solche Kommentare: „Wenn der Arzt es nicht kennt, diagnostiziert er es nicht“, oder sinngemäß sei Zuhören für den Arzt schwierig. Bitte was? Und weil das noch nicht reicht, dann eine Angehörige eines Patienten: „Ich habe den Arzt gefragt, ob er nicht mal wegen Borreliose nachschauen kann, weil mein Mann immer viele Zecken hatte. Zur Antwort bekam ich „Was bilden Sie sich ein“. Einzelfälle? Mitnichten, alleine aus meinem Bekanntenkreis könnte ich über mehrere solche oder ähnlich gelagerter Vorfälle berichten. Klar, ein Arzt ist ein Mensch, aber dennoch fällt mir auf, dass es irgendwo in der Kommunikation zwischen Arzt und Patient immer mehr hakt. Gleichzeitig wird nach mehr und immer mehr Gesundheitskompetenz von Patienten geredet, von mündigen Patienten. Doch bei solchen Kommentaren zweifel ich daran, ob es die dazupassenden Ärzte wirklich gibt. Besser gesagt, in der Mehrzahl gibt und man sie nicht suchen muss wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen…. #tobecontinued