Am 13. September 2024 findet bereits zum 6. Mal der Nationale Aktionstag für pflegende Angehörige statt.
Dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam das Leben mit Demenz meistern“
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Twitterwall still exists
Es gibt sie noch, die gute „alte“ Twitterwall beispielsweise neulich auf der UEGWeek – United European Gastroenterologie Woche, die 2022 in Wien stattfand.
Klar, auch auf LinkedIn gibt es Hashtags, aber der Unterschied beeindruckt dennoch. Gefühlt ist auf Twitter viel mehr inhaltliches zu lesen, während auf LinkedIn mehrfach nur mehr Selbstdarstellung passiert…
Was wurde da so gepostet? Nachzulesen auf der Twitterwall UEGWEEK
dHealth 2022
Es war schon sehr beeindruckend nach coronabedingter Abstinenz wieder in einen Kongress einzutauchen. Die Location bekannt – Apothekertrakt Schloss Schönbrunn, das Thema dHealth, organisiert vom AIT.
Gelandet auf der dHealth pic.twitter.com/m85p6ezAaM
— Medtermine (@Medtermine) May 24, 2022
Zwei Tage geballte Information aus Forschung und Anwendung und ausgiebiges Netzwerken zeichnet diese Veranstaltung aus, die ich als Medtermine nun schon einige Jahre ankündigen darf aus. Diesmal ein *sponsored post*, aber völlig frei gestaltet.
Mein Interesse am ersten Tag galt der Medizintechnik, genauer gesagt den regulatorische Rahmenbedingungen die auf Startups warten. Insbesondere bei Software warten so einige Fallstricke. Es gibt zwar klare Abläufe wie so ein Medizinprodukt Software zu bewerten ist, jedoch ist Software nur Information, so der Vortragende Martin Popovic. Die Richtlinien sollten im Volltext genau durchgearbeitet werden, denn auch bei Software muss der klinische Nutzen dargestellt werden, ob Fremdstudien ausreichend seien oder eigene Studien notwendig, sei je nach Fall unterschiedlich. Er rät sich gegebenenfalls auch externe Hilfe für den Einreichungsprozess zu holen.
Die Pausen wurden ausgiebig zum Netzwerken genutzt
It is a very busy first day here at the #dHealth 2022! Very good to have people here after a long break of physical events!#dHealth #science #conference pic.twitter.com/QunWeZs6XF
— dHealth (@dHealthAustria) May 24, 2022
Telehealth, Telemonitoring und Co waren ebenso present wie die integrierte Versorgung und die neue digitale Arztpraxis, aber auch exotisches wie digitale Biomarker und ein kritischer Blick auf die Datenflut und auf den oft inflationär gebrauchten Begriff „dHealth“. Eine schöne Wortkreation spendete Moderator Bernhard Tilg: „Österreich ist das grösste Biotop für Pilotprojekte, aber als Locoregionalprojekte“.
Gabriel Kleinoscheg presents the very innovative project "TerminoloGit" – An Open Source Terminology Server for Large Scale eHealth Environments. #dHealth2022 pic.twitter.com/0LIu30wv6D
— HL7 Austria 🇦🇹 (@HL7_Austria) May 25, 2022
Allgemeiner Tenor: Digitales und die Technik sei da, man müsse es nur nutzen, das in Vorträgen und auch bei Pausengesprächen wurde jedoch oft das „wie“ angesprochen. Darüber werde wohl noch viel zu reden zu sein, auch in der EU.
First day of the #dhealth conference in Vienna, beautiful location of Schönbrunn. @STSvienna team presents today results from the @Smart4HealthEU project on Citizen #cocreation and their place in the European Health Data Space, doi: 10.3233/SHTI220359; open access pic.twitter.com/hDDyd9wkbT
— Ulrike Felt (@Ulrike_Felt) May 24, 2022
Da stimmten wohl auch viele zu:
Ein guter Abschluss des ersten Tages – Siegfried Meryn auf der #dhealth „die Götter in weiss, das ist vorbei.
Patienten sind Menschen“ pic.twitter.com/2KTBChJDPw— Medtermine (@Medtermine) May 24, 2022
Zu erwähnen wäre dann noch der „Best Master Student Paper Award“:
Congratulations to the winners of this year's competitions at @dhealth 2022
Best Master Student Paper Award: Hannah Vinatzer
Best Poster Award: Stefan Sabutsch, Matthias Frohner, Gabriel Kleinoscheg, Andrea Klostermann, Nina Svec, Stephan Rainer-Sablatnig, Nikola Tanjga #dhealth pic.twitter.com/RmrMWkDlAX— AIT (@AITtomorrow2day) May 25, 2022
Das Highlight zum Schluss war der Vortrag von Sylvia Thun, der Community auf jeden Fall ein Begriff. Sie referierte über die Wichtigkeit und Verbesserungsmöglichkeiten der Interoperabilität im Management von Gesundheitskrisen.
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Eine ernste Angelegenheit: ‚Improving global interoperability in healthcare in Crisis Management‘
— Sylvia Thun (@ProfThun) May 25, 2022
Bis zum nächsten Mal!
Over 300 participants in more than 80 presentations & workshops at @dHealth 2022!#digitalhealth #healtcare #dhealth #dhealthaustria #healthandbioresources pic.twitter.com/8WRKmoSLFE
— AIT (@AITtomorrow2day) May 24, 2022
#globalbiosimilarweek
Es ist nicht neu, aber für Biosimilars doch, und so fand Anfang November auf allen Social Media Kanälen die #globalbiosimilarsweek statt. Die zweite ihrer Art, organisiert von der International Generic and Biosimilar Medicines Association (IGBA)
Schön zu sehen, dass auch der Biosimilarsverband Österreich, allen voran die Präsidentin Dr. Sabine Möritz-Kaisergruber, trotz der Feiertage daran teilnahm.
Und wie üblich ists auf Twitter am leichtesten solche Kampagnen zu verfolgen:
(Quelle symplur.com Healthcarehashtags)
Museumsbesuch von der Couch aus
Muesumsbesuche müssen auch in Coronazeiten nicht fehlen. Das geht auch bequem von zu Hause aus. Viele Museen sind mittlerweile auch via Webbrowser zu besuchen. Und so kann man sich locker einige Tage von Stadt zu Stadt, von Museum zu Museum klicken.
z.B. in den Uffizien, der Erimitage oder der National Gallery und viele viele andere mehr.
Dazu kommen nun auch sogenannte virtuelle Museen, also Museen die gar nicht irl zu finden sind, sondern nur im Internet.
EIne Auswahl an Museen mit Gesundheitsbezug:
Erstes virtuelles Museum der Augenoptik
Die Raute mit den sonderbaren Zeichen hintendran
Unlängst bin ich über einen neuen Hashtag gestolpert – #medtwitter und habe mich gefragt, haben Hashtags ein Ablaufdatum? Was ist mit den alten Hashtags passiert? Und wie hat sich die Raute weiterentwickelt, wo begonnen?
Spätestens seit Facebook, Instagram und LinkedIn Hashtags einführten, ist die Raute mit den sonderbaren Zeichen hintendran vielen Menschen in den Sozialen Netzwerken kein Fremdwort mehr. Sogar Fernsehsendungen werden mittels Hashtag kommentiert, #zib etc oder auch der #esc, bei dem der ORF ausgewählte Tweets sogar via Teletext ausgibt. #teletwitter
Doch was steckt dahinter, wer hats erfunden? Eine Recherche ergab, das geht zurück bis ins Jahr 2007. Und natürlich wars auf Twitter als Chris Messina mal in die Twitteria fragte, wie es denn wäre wenn man Tweets mit einem # gruppieren würde. Auf einer seiner Websites stellt er nochmal dar, wie es damals war: klick!
Es dauerte auf Twitter nicht lange und auch für den Gesundheitsbereich wurden Hashtags erfunden. Zugegeben, manchmal mit abenteuerlichen Abkürzungen, wohl nur für Insider verständlich.
#hcsm zb. oder #hcsmeu – Healthcare Social Media und Healthcare Social Media Europe
Viele folgten und daraus entstanden weltweit viele Kontakte, die manchmal bis heute anhalten, man traf sich IRL auf Barcamps, wie die legendären #hcsmeu Barcamps
Barcamp Berlin
Barcamp Maastricht
Barcamp Brighton.
Oder man nutzte die aufkommenden Kongresshashtags um sich vielleicht auf der einen oder anderen Konferenz zu treffen, wie früher auch mal in Paris zu #doctors20 Kongressen
Lang ists her…
Mittlerweile haben Facebook und LinkedIn das Konzept der Hashtags übernommen und die Stichwortsuche soll damit erleichtert werden. Dazu kam aber auch die Volltextsuche, ein # vor einem Begriff ist nicht mehr zwingend erforderlich, auf Twitter funktioniert beides.
Als Abgrenzung und fürs Communitybuilding sind Hashtags aber immer noch sinnvoll, erst recht für Kongresse. Und klar ist auch, das Marketing hat ebenfalls Hashtags entdeckt, für Kundenquise in allen Bereichen.
Auf Twitter gibt es in Sachen Gesundheitswelt gibt es mittlerweile unzählige Hashtags. Von rein medizinischen Erkrankungen aller Art, IT, Pflege, Gesundheitspollitik und Co.
Wer sich gerade wo mit Hashtags bewegt und welche Hashtags grade so genutzt werden, darüber kann man mit bisschen Glück und Gespür also selbst herausfinden oder sich im bereits seit 2008 bestehendes Projekt – The Healthcare Hashtag Project – kundig machen.
Reinschnuppern lohnt!
Auch auf Instagram sind Hashtags nützilich, wenngleich die Hashtagflut dort schon etwas nervt.
Eine Übersicht über medical Hashttags findet sich z.B. auf Ingramer oder auch auf dem Blog Etactics
Was ist grad im Trend?
(Stand 1.Juli, The Healthcare Hashtag Project)
Konferenzen:
#ADA2021
#ILC2021
#HeartFailure2021
#SGS2021
#gynfluencer
Krankheiten
#Coronavirus
#COVID19
#NDPH
#coronavirusoutbreak
#CoronaHeroes
Tweetchats
#LCSM
#MMSM
#MGMonthChat
#HAChat
#BCSM
#MedEd
#hcsmca
Um zum Anfang des Blogbeitrags zu kommen: Ja, es gibt sie noch die alten Hashtags. Zwar nicht mehr so dominant wie in den Anfangszeiten, aber doch noch da. Ergänzt um neue, mit neuen Gesichtern und Themen, so wie sich Themen halt auch weitereintwickeln.
Ob sich aber auf Facebook, LinkedIn oder Instagram auch solche langlebigen Communities bilden, darf durchaus diskutiert werden. Am ehesten wohl noch auf LinkedIn, die Hashtags werden meist gleich wie auf Twitter verwendet und sich auch gut durchsuchbar, anders als im doch sehr abgeschlossenen Facebook…
Man darf also gespannt sein, was die Zukunkft bringt.
Ver-rückte Zeiten
Es begab sich vor ungefähr einem Jahr. Lockdown. Corona. Alles stand still, vieles steht immer noch still.
Das Homeoffice ist zur zweiten Arbeitsstätte geworden, Arbeitswege entfallen. Die Jahreskarte für die Wiener Öffis, nun, meine Nutzung ist überschaubar. 2021 zähle ich bisher gerade mal 5 Fahrten. Maskenpflicht inklusive. Gut, das ist auszuhalten. Bin lieber mit dem Auto oder Motorrad unterwegs. Die Pizzeria ums Eck hält sich tapfer mit Zustell-und Abholdiensten über Wasser. Ein kurzer Tratsch während man auf die Pizza wartet ist normal geworden. Das Bier am Heimweg geht allerdings ab. Daheim schmeckts einfach nicht so gut.
Medtermine ist auch ein bisschen in den Dornröschenschlaf gefallen, zumindest was den Blog anbelangt. Drüben auf Twitter, LinkedIn und Facebook ist mehr los. Doch das wird wieder. Events werden wieder geplant und auch Onlineevents lassen sich via Medtermine bewerben warum auch nicht. Alle hoffen nun auf Präsenzveranstaltungen im Herbst. Ich drücke die Daumen! Und ich drücke der EU die Daumen, dass der Green Pass uns das Reisen endlich erleichtert. Auch außerhalb der EU, z.B. nach England oder in die Schweiz…
Was steht sonst am Plan von Medtermine? Jede Menge Kooperationen und das eine oder andere Schmankerl aus der Medizingeschichte, jetzt wo Museen auch wieder öffnen…
„Guten Morgen, Frau Amtsrätin“
*Das ist ein Gastbeitrag von Heinz Kasparovsky*
„Guten Morgen, Frau Amtsrätin!“ klingt es aus der Portierloge. Wer soll denn da begrüßt werden – der Mensch, die Funktionsträgerin oder der Titel? Solches und Ähnliches können wir in Österreich laufend in unterschiedlichsten Situationen erleben. Normalerweise wird die Anrede mit einem Titel als Kompliment empfunden. Sie kann aber auch peinlich wirken, wenn z.B. in einem vollen Wartezimmer der „Herr Magister soundso“ aufgerufen wird. Vielleicht möchte er in dieser Situation gar nicht so viel von seiner Privatsphäre hergeben? .
Die Bedeutung von Titeln in Österreich
Titel können aber auch, abgesehen vom vermeintlichen gesellschaftlichen Status der/des Einzelnen, eine positive Wirkung entfalten: Sie ermöglichen, vor allem im geschäftlichen Bereich, eine Distanz von der konkreten Person und einen Fokus auf deren Funktion. Wenn ich ein chirurgisches Problem habe, bin ich mit einer „Fachärztin für Chirurgie“ gut bedient, unabhängig von ihrem Namen.
Fitnesstracking
Seit zwei Wochen besitze ich so ein Fitnesstrackingarmband. Coronabedingt hab ich mir eigengebildet, es sei vielleicht nötig, mal genauer hinzuschauen. Schritte pro Tag, Puls, Schlaf, Stress, Training, „Body Battery“ etc. zeichnet dieses Gerät auf, die Handyapp wertet aus und zeigt die Ergebnisse an.
Corona, Homeoffice und „social“ distancing
Keine Zeit fürs bloggen – das waren einige Wochen Homeoffice. Medtermine geht weiter, online. Im Homeoffice war ich vorher auch schon und mein Coworkingcafe Cocoquadrat hat kurzerhand das monatliche Cocofrühstück auf ein Onlinemeeting umgestellt. Interessantes Detail dort: Ca 2/3 der EPUs dort, wir waren 24!, waren der Meinung die Krise bietet auch jede Menge Chancen und neue Freiräume würden manche gerne auch nach der Krise rüberretten. Die Langsamkeit war ebenfalls ein Punkt, der positiv wahrgenommen wurde. Sogar meine Social Media Coachings sind via Onlinemeetingräume und Bildschirmfreigaben manchmal bequemer abhaltbar. Kein Beamer nötig, kein verdrehen und unbequem am Tisch sitzen und vorzeigen am Laptop. Das Homeoffice lief mit drei Katzen und Partner ruhig, auch die Internetverbindung hielt. Ok, priviligiert mit zwei Räumen und Balkon ist das auch auszuhalten.Telkos mit mehreren Leuten ist allerdings um einiges anstrengender als ein Videochat, die Zuordnung wer grad redet oder ausreden lassen ist anstrengend. Eltern mit Lebensmitteln versorgen und neue Dinge, wie dem Obst+Gemüse drive-In am Großmarkt Wien einen Besuch abstatten, waren ebenso am Plan, genauso wie ein ungeplanter Zahnarztbesuch… :-/. Fazit: Zähne halten sich schon mal nicht an Krisenzeiten.